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VATERSCHAFT HEUTE
Von der Rolle des Ernährers zu einer vielfältigen und facettenreichen Vaterrolle!
Vater werden ist nicht schwer,
Vater sein dagegen sehr.
Ersteres wird gern geübt,
Weil es allgemein beliebt.
Selbst der Lasterhafte zeigt,
Dass er gar nicht abgeneigt;
Nur will er mit seinen Sünden
Keinen guten Zweck verbinden,
Sondern, wenn die Kosten kommen,
Fühlet er sich angstbeklommen.
Dieserhalb besonders scheut
Er die fromme Geistlichkeit,
Denn ihm sagt ein stilles Grauen:
Das sind Leute, welche trauen. –
So ein böser Mensch verbleibt
Lieber gänzlich unbeweibt. –
Ohne einen hochgeschätzten
Tugendsamen Vorgesetzten
Irrt er in der Welt umher,
Hat kein reines Hemde mehr,
Wird am Ende krumm und faltig,
Grimmig, greulich, ungestaltig,
Bis ihn dann bei Nacht und Tag
Gar kein Mädchen leiden mag.
Onkel heißt er günst'gen Falles,
Aber dieses ist auch alles. –
Oh, wie anders ist der Gute!
Er erlegt mit frischem Mute
Die gesetzlichen Gebühren,
Läßt sich redlich kopulieren,
Tut im stillen hocherfreut
Das, was seine Schuldigkeit,
Steht dann eines Morgens da
Als ein Vater und Papa
Und ist froh aus Herzensgrund,
Daß er dies so gut gekunnt.
(1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller
Viel diskutiert ist die Vaterrolle „heute!"
Väter nehmen aktiv am Familienleben teil. Eine intensivere und emotionalere Beziehung zwischen den Vätern und ihren Kindern besteht!
Vater sein „heute" bedeutet: Erzieher, Familienmanager, Spielkamerad, Hausmann, Windeln wechseln, Kinder füttern und ins Bett bringen, bei der Geburt dabei sein, etc.
Erziehen wird mehr und mehr als gemeinsame Aufgabe übernommen!
Vätern wird von Müttern zunehmend mehr zugetraut!
Dies bereits in der Säuglingszeit!
Väter bauen eine sichere Beziehung zum Baby auf!
Der Vater „heute" ist von Anfang an miteinbezogen: in die Pflege, in das ins Bett-Bringen, Trösten bei Unbehagen, Trösten bei Ängstlichkeit, beim Spielen, sprich er gestaltet den Tagesablauf mit dem Baby aktiv mit!
Väter geben ihren Babys und Kindern ihre Interessen und Haltungen mit, die sich sehr oft von denen der Mutter unterscheiden.
Väter entlasten sehr oft gestresste Mütter!
Väter, die für ihre Kinder DA sind, helfen aktiv mit selbstbewusste Kinder zu erziehen!
Jedes Kind braucht Vater und Mutter.
Mütter sind zuständig für Gefühlsfragen, soziale Themen, Verlässlichkeit.
Väter fördern wildere Aktivitäten sowie körperorientiertes Spielen.
FAZIT: Der Vater ist präsent! Der Vater entlastet die Mutter! Er unterstützt sie!
Zum Weiterlesen empfehle ich diese Berichte!
https://www.real.de/meine-familie/die-erziehung-des-vaters-komplettiert-das-kind/
http://www.zeit.de/gesellschaft/familie/2010-06/erziehung-vater
https://www.bayernkurier.de/inland/2129-kinder-brauchen-vater-und-mutter/
http://www.huffingtonpost.de/2015/01/22/vater-tochter-beziehung-einfluss_n_6499790.html
Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung und hoffe auch bei Ihnen Diskussionen angeregt zu haben!