Das „Erziehungsspiel“

Heute beschäftige ich mich mit der Frage, ob wir Kinder „überfordern können!“

Woher kommt diese ÜBERFORDERUNG?

Viele Erwachsene haben Angst Kinder zu überfordern!

Angst hemmt!

Viele Erwachsene leben mit Ängsten!

Vielleicht bekommen wir von klein auf Ängste vermittelt und so werden die Ängste wohl zu einem festen Bestandteil unseres Lebens und Denkens!

Diese Ängste hemmen uns und wir lernen uns „wenig“ und immer „weniger“ zuzutrauen!

Je früher Kinder lernen – desto besser!

Lassen Sie sich inspirieren von diesem Beitrag! https://www.youtube.com/watch?v=SWVC45gf-AE

 

Nutzen Sie die Begeisterung die Kinder mitbringen!

Nutzen Sie die Neugierde und die Lust am Lernen der Kinder!

Kinder finden dauernd etwas Neues!

Kinder wollen entdecken! Wenn wir es schaffen, dass die Freude am Entdecken erhalten bleibt schaffen wir es auch Interessen und Talente zu  fördern!

Kinder  begeistern sich selber! Die Erwachsenen schaffen ein Umfeld für Kinder, das diese ermutigt immer wieder neue Erfahrungen zu machen. Mit den Angeboten, die wir setzen laden wir die Kinder ein auf Entdeckungsreisen zu gehen!

 

Zutaten, die wir brauchen:

  • Geborgenheit
  • Vertrauen
  • Zeit
  • Aufmerksamkeit
  • Achtsamkeit 

 

Es geht doch Erwachsenen genauso: Mit diesen Zutaten am Arbeitsplatz oder auch zuhause geht „alles“ leichter, lockerer und mit Freude!

Kreativität, Ideen und Visionen dürfen entstehen und gelebt werden!

 

Ob für „Groß“ oder „Klein“ Langeweile ist in unserer schnelllebigen Welt ein Tabuthema!

Kinder werden andauernd bespielt, eingeteilt, von A  nach B geführt, in sämtliche Kurse eingeschrieben usw. usw.

Erwachsene hetzen von Termin zu Termin und dies betrifft sowohl die Arbeits- als auch die Freizeit!

Nur nicht zur Ruhe kommen! scheint die Devise zu sein!

Genießen Sie diesen Beitrag auf you tube und holen Sie sich Anregungen zum Nachdenken!

https://www.youtube.com/watch?v=tzV5blBmfCE

 

Wozu also brauchen „Groß“ und „Klein“ die so verpönte Langeweile?

  • um seine eigenen kreativen Ideen zu entwickeln
  • Rahmenbedingungen zur Entfaltung zu finden

 

Ob „Groß“ ob „Klein“, wir allen sehnen uns nach Menschen, die uns so sein lassen, wie wir sind und vor allem, die uns so lieben wie wir sind!

Geprägt von Erwartungshaltungen an uns und unseren Erwartungshaltungen an andere gehen wir teils fremdbestimmt durchs Leben und lernen uns anzupassen!

Allzu oft gehen unsere angeborenen Talente verloren zumal sie weder gefördert werden noch gefragt sind. Die Gesellschaft gibt uns die Normen und den Weg vor, genauso wie die Art und Weise, wie wir leben sollen.

Wollen wir gefallen, wollen wir „in“ sein, so heißt das Motto „Anpassung!“

 

Lernen und Emotionen gehören zusammen.

Die Emotionen öffnen uns „Tür und Tor!“

Ich habe noch einen Beitrag gefunden, den es sich lohnt anzuhören und darüber nachzudenken!

https://www.youtube.com/watch?v=T5zbk7FmY_0

 

Sie schreiben das Drehbuch Ihres Lebens oder anders ausgedrückt Sie sind der Gestalter der Welt, in der Sie leben!

Es gilt die Neugier und die Entdeckungslust „zu hegen und zu pflegen!“

Neugier, Entdeckungsfreude und Begeisterung zu behalten bis ins hohe Alter!

Wir alle brauchen Menschen, denen wir uns zugehörig fühlen!

Wir leben und wollen in Gemeinschaften leben, denn es ist doch wunderschön, wenn wir sagen können:  „Ich gehöre dazu und ich werde gebraucht!“

 

Empathie ist zu einem Wort geworden, das sich „schön langsam“ abnützt!

Was verstehen wir eigentlich unter Empathie?

In der Zeit des Google, schaue ich kurz auf Wikipedia:“ Empathie bezeichnet die Fähigkeit und Bereitschaft, Empfindungen, Gedanken, Emotionen, Motive und Persönlichkeitsmerkmale einer anderen Person zu erkennen und zu verstehen. Zur Empathie wird gemeinhin auch die Fähigkeit zu angemessenen Reaktionen auf Gefühle anderer Menschen, wie zum Beispiel Mitleid, Trauer, Schmerz und Hilfsbereitschaft aus Mitgefühl gezählt.[1] Die neuere Hirnforschung legt allerdings eine deutliche Unterscheidbarkeit des empathischen Vermögens vom Mitgefühl nahe.[2]

Grundlage der Empathie ist die Selbstwahrnehmung; je offener eine Person für ihre eigenen Emotionen ist, desto besser kann sie auch die Gefühle anderer deuten.[3]

Soweit die Definition.

Wie erleben wir Mitleid, Trauer, Schmerz oder auch Hilfsbereitschaft in unserer heutigen Gesellschaft?

Habe ich doch das Gefühl, dass sich jeder selbst das Wichtigste ist!

Ja ich formuliere es absichtlich so, „das Wichtigste“, denn wir machen uns teilweise selber häufig jedoch andere zu Objekten!

Tatsächlich sollte der Mensch doch ein Subjekt sein!

Wie steht es mit der Selbstwahrnehmung „in einer Welt“, in der Menschen leben, die sich selber nicht mehr spüren?

Menschen, die ihre eigenen Bedürfnisse nicht mehr wahrnehmen?

In einer Zeit, in der die Burn-out Rate ansteigt!

In einer Zeit „voll Stress“, Schnelllebigkeit, Krankheit, Jammern und des Konsumierens!

 

Schauen Sie sich diesen „erfrischenden“ Beitrag an, der Sie einlädt zu „überdenken“ und vielleicht auch „umzudenken!“

https://www.youtube.com/watch?v=iCDdbPoHQhA

 

Wir sind geprägt von Vorstellungen:

  • wie wir sein sollten
  • wie unser Partner/unsere Partnerin sein sollte
  • wie unsere KollegInnen sein sollten
  •  wie unsere Vorgesetzte/n sein sollten
  • wie unsere Kinder sein sollten 
  • Ich lade Sie dazu ein, diese Liste fortzuführen!
  • Viel Spaß!

 

Ob „Groß“, ob „Klein“ wir fühlen uns als Objekt und als nicht gesehen!

 Wichtig ist und bleibt, dass wir „funktionieren!“

Wir re-agieren:

  • wir sind überfordert
  • wir werden krank
  • lustlos
  • antriebslos
  • lieblos
  • neigen zu Aggressionen
  • schreien
  • schlagen
  • verlieren unsere Freude
  • verlieren unseren Elan
  • fühlen uns schlecht
  • fühlen uns bekümmert
  • fühlen uns verloren
  • fühlen uns nutzlos und nicht gebraucht
  • fühlen uns ungeliebt
  • verlieren das Interesse an unserem Umfel
  • verlieren das Interesse an unserer Arbeit
  • vergleichen und bewerten
  • neigen dazu andere „schlecht zu machen“, damit wir „besser aussteigen!“
  • stellen Erwartungen an andere und uns selber
  • Erwartungen, die vielleicht weder dem entsprechen, was wir wollen noch umsetzbar sind
  • haben „Mauern“ aufgebaut, die uns davor schützen verletzt zu werden und so lassen wir uns auch auf keine anderen Menschen ein
  • unterstützt wird unser Verhalten durch unseren geringen Selbstwert
  • begleitet mit ständigen „Beziehungsproblemen“
  • begleitet mit ständiger Angst
  • begleitet mit Einschränkungen
  • begleitet mit Neid und Missgunst

Wieder lade ich Sie ein diese Liste fortzusetzen!

Schreiben Sie „frei von der Leber“, was Ihnen einfällt, egal, ob Sie es selbst er-leben oder von Menschen in Ihrem Umfeld kennen!

  • Viel Spaß!

Haben Sie viele Punkte gefunden? Bravo!

Sie erkennen von wie vielen Vorstellungen, wie wir funktionieren und sein sollten, wir unterbewusst geleitet werden. Diese Vorstellungen werden Großteils von der Gesellschaft, sprich „DEN ANDEREN“ an unser Unterbewusstsein weitergegeben!

 

Wenn wir in „Schwierigkeiten“, in „Arbeit“ stecken und unter Druck sind, wie bitte sollen wir in so Situationen klar denken?

Wie gelingt es uns in diesen Situationen uns in andere Menschen hineinzuversetzen?

Wie gelingt es uns zu planen?

Wir sind auf Stress programmiert!

Wir werden von Angst regiert und geleitet!

Die Kinder sehen in den Erwachsenen ihre Vorbilder!

Kinder kommen mit ihrem Urvertrauen auf die Welt, brauchen Probleme, damit sie Lösungen erproben und er-lernen können, damit es ihnen gelingt Erfolgserlebnisse zu spüren und zu lernen mit ihren Emotionen umzugehen und diese zu regulieren.

Sie lernen, wie es „besser“ geht, sie finden Lösungen und lernen „stolz“ auf sich zu sein! Sie lernen mit ihrer Aggression, mit ihrem Ärger und mit ihrer Wut umzugehen. Sie dürfen diese Emotionen zu lassen und ausleben!

Sie erleben diese Emotionen als wichtige Bestandteile ihrer selbst!

Sie werden selbstbewusst und stressresistent!

Sie lernen sich zur Wehr zu setzen!

Sie sind zufrieden und  glücklich!

Sie sind mit sich im Reinen!

Ihre Vorstellungen stimmen mit der Welt in der sie leben überein!

Neue Ideen und neue Inspirationen dürfen entstehen!

Sie erleben Freude am eigenen Entdecken und eigenen Gestalten!

Wie hört sich das für Sie an? Wie fühlt sich das für Sie an?

Ist es vielleicht doch einen Versuch wert es unseren Kindern mitzugeben und es auch für uns zu er-halten?

 

Wir neigen dazu unsere Kinder zu verwöhnen,  damit es ihnen später einmal besser geht!

Wir neigen dazu unsere PartnerInnen zu verwöhnen, um geliebt zu werden!

Räumen wir den Kindern „alle Steine aus dem Weg“, erfüllen wir den Menschen in unserer Umgebung „alle Wünsche“, die wir ihnen vielleicht auch noch „von den Augen ablesen“, nehmen wir diesen unseren Liebsten damit nicht auch Möglichkeiten zu lernen und sich weiterzuentwickeln!

Fördern wir damit etwa Unselbstständigkeit und Abhängigkeit?

Kindern diese Möglichkeiten zu nehmen heißt auch Kinder daran zu hindern einen Weg in liebevoller Begleitung zu gehen um eine starke Persönlichkeit zu werden.

Worum geht es uns eigentlich, wenn wir so „überfürsorglich“ für andere sind?

Geht es uns um unsere Liebsten, darum, dass es ihnen gut geht, dass sie sich wohlfühlen?

Was wenn wir uns dann zu allem Überfluss auch noch mit ihrer „Undankbarkeit“ oder mit Unverständnis ihrerseits konfrontiert sehen?

Wie fühlen wir uns, wenn uns jemand andauernd die Welt erklärt?

Wie fühlen wir uns, wenn uns jemand andauernd vorgibt, wie wir sein sollten, wie wir re-agieren sollten?

Wollen wir andauernd bevormundet werden?

Geben wir doch uns und unseren Lieben die Chance zu lernen mit den eigenen Emotionen und Impulsen umzugehen, Verantwortung zu übernehmen und  Beziehungen zu schaffen und zu er-leben, die  helfen ein „MITEINANDER“ zu gestalten.

Viel zu oft spielen wir das „Erziehungsspiel“, ob mit unseren Kindern oder PartnerInnen, KollegInnen und übersehen, dass wir selber „noch“ sehr viel zu lernen haben!

Ich freue mich auf Ihr Feedback und darauf, Sie vielleicht in einem unserer Seminare oder Workshops zu treffen!

 

Abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter

* indicates required

View previous campaigns.